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US-Generalkonsulin besucht JOEST in Buldern

13. Mai 2025 JOEST Deutschland
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Austausch zu transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen

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BULDERN. Die amerikanische Generalkonsulin Preeti V. Shah war heute zu Gast bei der JOEST group in Buldern. Empfangen wurde sie von den geschäftsführenden Gesellschaftern Alexander Moormann und Dr. Marcus Wirtz, die sie zunächst begrüßten und ihr anschließend einen umfassenden Rundgang durch das Werk ermöglichten. Bei dieser Gelegenheit konnte sich die Generalkonsulin ein Bild von der breiten Produktpalette und der hohen Fertigungstiefe des international tätigen Maschinenbauunternehmens machen.

Anlässlich ihres Aufenthalts in Münster nutzte die Diplomatin die Gelegenheit, sich im persönlichen Austausch mit den Unternehmensvertretern über die aktuelle Situation und die Auswirkungen der deutsch-amerikanischen Handelsbeziehungen zu informieren. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen dabei unter anderem die Herausforderungen durch sich rasch ändernde Einfuhrvorschriften und Handelshemmnisse. Diese führten, so die Einschätzung bei JOEST, zu einer erheblichen Unsicherheit bei der langfristigen Planung.

„Wir halten fest an unserer Strategie und unserer Zusage zum Hauptstandort Buldern“, betonte Alexander Moormann. „Man kann und sollte nicht langfristige Pläne anpassen, wenn sich kurzfristig der Wind dreht.“

Obwohl JOEST bereits seit 19 Jahren über ein eigenes Unternehmen mit vollständiger Fertigung in den USA verfügt, liegt der Fokus weiterhin klar auf dem Standort in Buldern. „Unser Ziel ist es, so viel wie möglich hier zu produzieren“, ergänzt Dr. Marcus Wirtz. „In den letzten Jahren haben wir erhebliche Investitionen in unser deutsches Stammwerk getätigt.“

Besondere Beachtung fand bei der Werksführung die neue Edelstahlfertigung, die Anfang des Jahres in Betrieb genommen wurde. Dort werden Maschinen aus hochwertigem Edelstahl gebaut, die höchsten Anforderungen – insbesondere aus der Chemie- und Lebensmittelindustrie – gerecht werden. Die Generalkonsulin zeigte sich beeindruckt von der Präzision und Qualität, mit der JOEST diese komplexen Bauteile am Standort Buldern herstellt.

Auch im Bereich Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen Maßstäbe: Die Produktion nutzt sowohl Geothermie als auch Photovoltaik und braucht daher in weiten Teilen des Werkes keine fossilen Brennstoffe mehr – ein weiterer Ausdruck des langfristigen Engagements in Buldern.

Zum Abschluss ihres Besuchs unterstrich Generalkonsulin Preeti V. Shah die Bedeutung der deutsch-amerikanischen Beziehungen: „Diese Partnerschaft steht nicht in Frage. Sie basiert auf gewachsenen politischen, wirtschaftlichen und persönlichen Verbindungen, die es zu pflegen und auszubauen gilt.“

Der Besuch war für die JOEST group ein wertvoller Anlass, ihre internationale Ausrichtung und zugleich die starke Verwurzelung im Münsterland zu zeigen – ein klares Bekenntnis zum Standort und zur transatlantischen Partnerschaft.

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