STEINE, ERDEN & GRUNDSTOFFE
Verarbeitung von Eisenerz auf kleinstem Raum
Mitte Juni 2017 hat JOEST zwei Bunkerabzugsrinnen mit speziellen Anforderungen an die Verfahrenstechnik und Einbausituation ausgeliefert.
Der internationale Kunde aus dem Bereich Mining betreibt seit einigen Jahren eine Anlage zur Aufbereitung von Eisenerz. Für die Trennung von magnetischen Bestandteilen aus der Feineisenerzfraktion sind bislang zur Beschickung der drei Meter breiten Sortierapparate Magnetschwingförderrinnen im Einsatz. Diese Förderrinnen ziehen zugleich das Produkt kontrolliert aus einem Zwischenspeicherbunker ab, womit zwei Prozessschritte in einer Maschine abgebildet werden. Die geometrische Einbausituation zwischen Bunker und Sortierapparat sieht je Einheit eine 3 Meter breite und nur 1,4 Meter lange Schwingförderrinne vor, die – auch bedingt durch weitere stationäre Peripherie – in der Höhe der Situation angepasst auszuführen ist. Einerseits musste die Maschine so konzipiert und ausgelegt werden, dass sie den Produktstrom aus dem Bunker reguliert, andererseits aber auch die Belastung, die aus dem Bunker resultiert, aufnimmt. Zusätzlich muss eine über die Breite gleichmäßige Produktverteilung bei geringer Schichthöhe sichergestellt werden. Diese verfahrenstechnischen Anforderungen in Kombination mit der baulich beengten Situation ergeben bei einem Einsatz mit Magnetschwingfördertechnik erhebliche technische Probleme.
JOEST erhielt den Auftrag, für diesen Bedarfsfall individuelle Bunkerabzugsrinnen in massiver Ausführung zu konstruieren und zu bauen. Raue Umweltbedingungen im Mining stellen an das Design dieser neuen Fördereinheiten spezielle Anforderungen. Daher wurden Unwuchtmotoren eingesetzt, die in Kombination mit einer ausreichenden Leistungsreserve und dem Betrieb eines Frequenzumrichters variabel betrieben werden können. Der flexible Einsatz von JOEST-Standardkomponenten gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit bei langer Standzeit. Der auslaufseitige Maschinenabschnitt wurde aufgrund des Magnetfeldes des Sortierverfahrens in VA gefertigt. Aufgrund des knappen Platzbedarfes unterhalb der Maschine ist die Schwingförderrinne komplett über Seilaufhängungen verlagert. Die Antriebstraverse wurde leicht nach hinten versetzt, um die Rinne flacher und kompakter bauen zu können und Störkanten zu vermeiden. Bei diesem Projekt machte das JOEST Team wieder einmal deutlich, dass es für jeden Kunden die passende Lösung erarbeiten kann.
Weitere Beiträge
Die Osterferien stehen vor der Tür und unser #JOESTeam hatte Besuch vom Osterhasen! Wir verabschieden schon einige Mitarbeitende in den Osterurlaub und wünschen allen eine sonnige Osterzeit.
Happy Weltfrauentag!
Wir möchten besonders heute allen Frauen danken!
Mit frischen bunten Primeln zaubert unser Betriebsrat in Zusammenarbeit mit der IG Metall den Frauen aus dem #JOESTeam ein Lächeln ins Gesicht!
Bei unserem langjährigen Kunden, der Firma Dyckerhoff, haben wir nun im 4. Jahr infolge JOEST Rohrförderer an zwei Sternverteilern zur Silobeschickung während der Winterrevision getauscht und somit die Halbzeit des Gesamtprojektes erreicht.
Insgesamt wurden bereits 8 der insgesamt 16 Maschinen ersetzt und durch wesentliche Verbesserungen hinsichtlich Antriebssystem und Abdichtungen ergänzt. 💪 Zudem wurde von Anfang an auf Instandhaltungsaspekte geachtet: Unwuchtmotoren, Steuerungen, Federn, Kompensatoren und Schleißauskleidungen sind für jede Maschine je Sternverteiler gleichermaßen verwendbar.
Wir freuen uns, endlich den Start unserer neuen Website bekannt geben zu können! Informieren Sie sich über unsere Lösungen im Bereich Schüttguthandling! Entdecken Sie jetzt unser Portfolio und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Effizienz steigern